Samstag, 2. August 2014

NEW YORK ;)

Hallo meine Lieben,
Also als erstes: Heute bin ich sicher und glücklich in Bloomington angekommen (mit 3,5 Stunden Verspätung, aber darüber gibt es später mehr zu lesen)
Jetzt kommen wir erstmal zu meinem Abschied und New York.
Der Abschied war sicherlich schwerer als gedacht, aber was mich verwundert hat, dass ich und meine tolle Mama uns in den letzten Tagen so viel gestritten haben, wie sonst noch nie. Das Packen eines Koffers für 10 Monate nimmt schon ziemlich Stress auf sich. Doch zum Abend hin war der Stress vergessen und es gab nur noch feste Umarmungen. An meinem letzten Abend sind wir mit der ganzen Familie essen gegangen und dies war ein wunderschöner Moment, da ich mal wieder bemerkt habe, wie wichtig die Menschen sind.
Das Verabschieden war schwerer als gedacht, ich wusste schon im vor hinein, dass viele Tränen vergossen werden, aber ich hätte nie auf so viele getippt. Ich danke euch allen für das tolle Abschiedsbuch, dass jetzt ganz weit hinten in meinem Schrank ein Platz eingenommen hat. Denn diese Reaktion, die das Lesen bei mir hervorgerufen hat will ich nicht noch mal erleben. Meine Taschentücher waren natürlich nach 2 Minuten leer, also musste sich die Sterwerdess die ganze Zeit um neue kümmern. Echt Leute; Danke euch!!! Ihr seid die tollsten.
Auf dem Weg nach Newark (New Jersey) gab es eigentlich nichts spannendes zu erzählen, außer, dass wir eine Stunde verspätet waren, weil wir einen kranken (kotzenden) Passagier an Bord hatten. Aber sonst habe ich nur Filme geschaut, weil die Beruhigungspillen nicht gewirkt haben und ich mal wieder Angst besessen da saß, aber dafür waren "die Bestimmung" "Captain Amerika" "Vaterfreunde" und Wolf of Waalstreet ganz gut. Aber ich dachte schon, dass ich mich vom Flugzeugessen übergebe. Ich bin eigentlich nicht so der Nörgler, aber dies war wirklich nicht mein Ding. Der restliche Flug verging problemlos,  auch unser Gepäck kam unversehrt an, solange ein kaputter Spiegel im Handgepäck nichts ausmacht.
Beim Baggage Claim habe ich auch die ersten Freunde gemacht. Danach wurden wir in 10er Gruppen ins Hotel gebracht, wo wir zuerst zum Welcome Dinner eingeladen wurden sind. Der erste Schock für mich: Im Hotel, da wo immer der Wasserkrug auf dem Tisch steht. Stand nun ein Krug mit Cola, aber sonst war das Essen echt lecker und es gab sogar Früchte. Das Hotel war echt super mit Pool, Fittnesraum, gläsernen Fahrstühlen und in der Hotel Lobby fühlte man sich, als ob man draußen sein würde, da alles aus Glas gemacht worden ist. Im Zimmer waren wir 3 Mädchen und haben uns super verstanden. Wir waren zwar alle müde, aber wollten kein Jetlag haben, also blieben wir wach und machten dummes Zeug.Leider hatte ich in der ersten Nacht Krämpfe (meiner Meinung nach wegen dem Flugzeugessen), also konnte ich sowieso nicht schlafen und im Endeffekt war ich sowieso um 5 wach. (Erstes mal Jatleg). Leider hatten wir kein freies Wlan, sonst würde ich in der Zeit bloggen, aber ich habe in der Zeit entspannt gelesen (weil ich natürlich die einzige mit Jatleg aus unserem Zimmer war). Aber dann um 7 waren alle wach und wir mussten uns eklig blaue CIEE shirts anziehen und unser Namenschildchen tragen. Jedes Namenschildchen hatte irgendeine Farbe, meine war "Team Orange", leider hatte ich echt Schwierigkeiten irgendeinen, der die gleiche Farbe hatte, zu finden.
Das Frühstück war ebenfalls lecker, aber Schock Nummer 2: Kein Brot oder Brötchen, leider auch keine Pancakes, aber dafür eine Menge Bacon. Und es gab Wasser, Schock Nummer 3: Jedes Wasser hier ist gechlort und in die Cola besteht 80% aus Eiswürfeln.


Nach dem Essen ging es zum Seminar, dies war wohl das langweiligste was wir in den 3 New York Tagen erlebt haben. Alle Regel, die uns schon 1000 mal gesagt wurden sind, haben wir dann zum 1001 mal gehört und dann noch haben wir uns ein einstündigen Film darüber angesehen mit wem wir 'Sex haben dürfen und mit wem nicht. (Bei manchen Sachen hab ich nur fassungslos den Kopf geschüttelt, als ob dies jemand machen würde). Danach sind wir in unseren Gruppen in einen Separaten Raum gegangen und haben auf "spielerische" Art erfahren, dass wie CIEE vertrauen sollen und das alle Probleme immer mit Hilfe von CIEE gelöst werden können. Z.B wurden uns die Augen zugebunden und dann wurden wir in den Raum geführt und eine Hand wurde an ein Seil gelegt. Wir sollten uns an dem Seil richten und einen Ausgang finden. Die ganze Zeit wurde gesagt, man könne sich melden, wenn man Hilfe bräuchte. Schnell wurde klar, dass es ein Kreis ist und es kein Ausgang gibt und der Sinn der Sache ist CIEE nach Hilfe zu Fragen. Aber ich wäre nicht Helena, wenn ich nicht stur versucht hätte aus dem Kreis zu kommen und leider hab ich ein wenig den Sinn für sie ruiniert, denn eigentlich waren 2 Optionen gedacht: Entweder wir bitten um Hilfe oder wir bleiben bis zum Schluss im Kreis drinne. Ich bin aber mit geschlossenen Augen unter dem Seil durch und habe den Ausgang gefunden. Aber sie konnten nichts sagen, da ich im Endeffekt bei den Leuten stand, die um Hilfe gebeten haben. Als nächstes sprachen wir noch ein wenig über die Kultur. Leute aus Deutschland und Polen haben eigentlich ziemlich viel Glück, da der Kulturschock nicht zu groß ist, aber die Leute aus China haben schon mehr Probleme, denn diese dürfen Erwachsenen nicht in die Augen schauen wenn sie mit den sprechen. Das war schon ziemlich krass.


Als nächstes ging es zum Sightseeing, leider war keine aus meinem Zimmer aus meiner Gruppe und wie es der Zufall so will, habe ich ein nettes Mädchen aus Polen kennen gelernt. Es war unerwartet, denn es gab ca. 70 % Prozent Deutsche und 3 Polen und ich habe mich grade mit ihr angefreundet.
Als erstes ging es zum Empire State Building. Wir wurden mit einem Bus gefahren und hatten einen super Reiseführer, der die ganze Zeit uns seine "Sweet Cookies" und als wir durch den Tunnel zwischen New Jersey und New York fuhren sangen wir alle zusammen "Empire State of Mind".
Es gab ziemlich viele Sicherheitskontrollen bis wir endlich den Fahrstuhl benutzen konnten und mit unfassbarer Geschwindigkeit bis zum 80 Stockwerk rasten. Die nächsten 6 gingen wir ;) Es ist krass, wenn man bedenk, dass das Empire State Building im Jahr 1931 in nur 141 Tagen gebaut wurde...
Nach dem wunderbaren Trip ging unsere Tour weiter und wir machten eine Tour mit dem Schiff um die Freiheitsstatur zu bewundern. Ich dachte nie, dass New York so sauber und wunderschön sein kann.  Nach dem wir dies taten ging es zum Times Square, aber nicht zum Shoppen (denn dies ist laut CIEE zu gefährlich), sondern zum Essen. Es war okay... es gab Salat, aber viel mehr Fast Food. Ich glaube es ist unvermeidlich hier nicht zu zu nehmen.
Danach fuhren wir zum Hotel zurück, wir alle fahren müde, aber ich wollte Jet leg vermeiden, also versuchte ich wach zu bleieben (natürlich hat das nichts geholfen)! Am nächsten morgen gingen wir wieder zum Times Square und frühstückten dort (lecker Bacon und Pancakes). Danach gingen wir zum Ground Zero, an Stelle von den Twin Towers sind nun Wasserfälle und überall stehen Namen der Opfer.

Danach ging es zum Central Park, da New York die grünste Stadt der Welt ist. Es war ziemlich cool, es gab viele gute Musiker, die dort gesungen und getanzt haben. Echtes Talent! Danach ging es zum Kunstmuseum und ich muss leider gestehen, Museen sind auch nicht in New York interessanter. Also gingen wir 15 Minuten durch die Galerie und suchte die nächsten 20 Minuten die Cafeteria in der wir 1 Stunde verbrachten. Danach ging es erneut zum Times Square und zum Essen. Leider war das Essen echt schlecht. Es sollte ein Italiener sein, aber es waren Nudeln, die in Butter schwammen.
So kamen wir auch zum Ende unseren New York Trips.
Was ich sagen kann? New York ist toll! Die Staaten sind toll! Die Menschen hier sind so herzlich, man wirkt immer gefragt woher man kommt, wie es einem geht, wie einem die Staaten gefallen, es wird jederzeit Hilfe angeboten und sie verteilen umsonst veganes Karotten Eis (ich glaube ich habe 4 gegessen).
Im Hotel bekamen wir unsere Dokumente und unsere Fluginformiationen. Alle die nach Indianapolis fliegen sollte, flogen um 11 nur ich und ein Franzose flogen um 14. Dies war ziemlich spät, denn die Mädchen aus meinem Zimmer flogen um 4 Uhr morgens und um 9, also war i
ch alleine im Hotel und habe irgendein Scheiß im Fernsehen geguckt, aber eigentlich war ich nur nervös, weil ich ja schreckliche Flugangst habe. Aber über den Flug und meine ersten Tage in Bloomington berichte ich morgen, weil es bei uns nun 2 Uhr morgens ist und die criminal Minds Folge neigt sich auch dem Ende zu, also werden wir schlafen gehen.
An meine Freunde und Familie: Ich liebe und vermisse euch.
An alle Unbekannten: Macht ein Auslandsjahr! Es ist toll!
LG



















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