Dienstag, 5. August 2014

First days in Bloomington

Ich bin hier schon seit Freitag, aber es ist einfach zu viel los um über alles zu berichten. Bei uns ist es kurz nach 11, aber alle schlafen schon, weil sie für morgen unseren 2. Schultag ausgeschlafen sein wollen. Ich kann nicht... aber na gut nun kann ich etwas schreiben. (Es wird nicht so lang sein wie mein letzter Post)
Wir sind am Freitag mit United Airlines geflogen, wie ich schon gesagt habe sind alle Indianapolis Kids um 7 geflogen nur ich und Baptist flogen um 14.
Wir fuhren mit den selben kleinen Bussen, die uns zum Hotel gebracht haben wieder zurück. Check in und Sicherheitskontrollen gingen problemlos voran, mir war nur mal wieder heiß, weil ich angst hatte ich hätte zu viel Gepäck, aber ich war ziemlich gut, denn ich sollte bis zu 50pounds kommen (22kg) und ich war bei 48,9 (ziemlich gut). Ich war froh, dass keiner das Handgepäck gewogen hat (13kg, erlaubt sind 8). Natürlich musste ich die ganze Zeit englisch reden, weil ich leider (Ironie) Französisch hatte. Unser Flugzeug sollte um 14:06 starten also waren wir um 13:50 an Board. Ich habe noch nie so ein Mini Flugzeug gesehen, 2 Sitze auf der linken Seite und 1 auf der rechten und das lustige daran war, dass ich viel mehr Platz für meine Beine dort hatte, als bei dem Lufthansa. Eigentlich war alles super und wir waren start klar, aber kurz vor dem abheben bekamen wir Flugverbot wegen einem Gewitter. Also warteten wir im Flugzeug eine Stunde, dann suchten wir eine andere Stunde ein Gate wo wir rausgehen können und bisschen rumlaufen, dann durften wir eine Stunde im überfüllten Flughafen chillen, dann wieder an Bord gehen und eine andere Stunde eine Startbahn suchen. Eigentlich bin ich eine Person, die in Situationen wie diesen total ausflippt und Panik bekommt, weil ich es sowieso schon hasse zu fliegen und dann konnte ich meiner Gastfamilie nicht bescheid sagen. Aber ich war so müde (und ich schwör ich hasse fliegen und normalerweise bin ich zu nervös um zu schlafen, auch wenn ich Tabletten nehme. Ich hasse vor allem den Start) und wieso war ich so müde? Kleiner Tipp fürs Leben: Wenn man um 2:30 in der Nacht an jemandes Zimmertür klopft, um jemanden zu finden und wenn er tatsächlich im Zimmer ist dann nimmt man ihn mit und geht oder man lässt ihn da und geht, aber man setzt sich nicht ins Zimmer schaltet das Licht an und redet mit einer ziemlich lauten Stimme zu 4 verschlafenen Menschen. Aber das gute ist ich habe den Start verschlafen und bin erst kurz vor der Landung aufgewacht. Danach suchten wir die Bagage Claim und wir gingen durch den ganzen Flughafen und verwickelten uns in ein Gespräch, ich weiß nicht mehr über was, aber es war scheinbar so interessant, dass wir nur den Zeichen zum Bagage Claim folgten, aber auf nichts anderes achteten und auf einmal sah ich nur blonde Haare vor meinen Augen und hörte meinen gekreischt von einem amerikanischen Teenager (Helina). Es war tatsächlich Gabbie, nach so langer Wartezeit und nach so langem Nachdenken war ich endlich da! Ich war in Indianapolis. Ich konnte meine Gastfamilie umarmen und wirklich kennen lernen, auch Jamie war da (meine LC). Es war so surreal (ist es Immer noch, aber ich glaube ich werde nie diesen Moment vergessen, wie sich so ein langer Traum auf einmal erfüllt hat). Ich merkte gleich, dass alle so super nett und toll sind, sie begrüßten mich nicht wie eine Unbekannte, sondern schlossen gleich in die Familie mit ein.
Danach gingen wir zum Auto, es ist ein Riesen Auto (ein Truck), wenn ich reinkommen will muss ich klettern. Wir müssten ca. 40 Minuten fragen und ich wurde natürlich gefragt, ob ich Hunger hätte und natürlich hatte ich welchen, weil ich aus Angst vor dem Flug nichts gegessen habe und es war schon um 8, aber wir machten einen Stop bei Taco Bell und ich bekam mein ersten Taco in Amerika und ja Taco Bell ist toll (wieso haben wir dies nicht in Deutschland???). Danach ging es nach Hause, wir fuhren den Highway entlang, aber man konnte jede Menge Seen und Maisfelder erkennen. Es ist alles viel größer und weiter entfernt.
Das Haus ist ebenfalls riesig, im Erdgeschoss befindet sich das Esszimmer, die Küche, das riesige Wohnzimmer und ein Esszimmer, dann gehen wir weiter in die Zimmer der Eltern, den Waschraum und Noahs Zimmer. Im Keller wohnt Gabbie (im Moment schlafen wir auch da), es gibt hier ein Kicker, eine Bar, ein kleines Wohnzimmer und Gabbies Zimmer. Mein Zimmer ist auf dem ersten Stock, da gibt es auch noch die beiden Zimmer der Mädchen. Es sieht ziemlich amerikanisch aus, in jedem Zimmer ein Fernseher und sehr viele Bäder. Das Haus ist echt cool.
Alle anderen Kinder waren bei ihren anderen Eltern ( es ist eine Patchwork family), also war nur ich und Gabbie zu Hause, da die Eltern zu einer Barbecue Party gegangen sind. Als erstes haben wir meine Sachen ausgepackt (Gott sei dank findet sie meine Sachen cool). Danach hat sie mich auf eine Autotour mitgenommen, es ist so fremd für mich, dass 16 jährige fahren dürfen, aber ich muss sagen sie ist ein ziemlich guter Fahrer. Sie achtet immer schön darauf, dass jeder angeschnallt ist und sie achtet sehr auf regeln. Das einzige neue ist, dass wir so laut Musik hören, dass wenn ich aus dem Auto steige mein Trommelfell schmerzt. Bloomington ist wunderschön, alles ist zwar weiter voneinander entfernt, aber alles ist auch größer. Sie hat mir die Mall gezeigt und die Innestadt und unsere neue Schule.
Abends merkte ich dann endlich wie müde ich doch eigentlich war, also machten wir uns Popcorn und schliefen beide bei Kriminal Minds ein.
 Ich hoffe ich schaffe es morgen über mein erstes Wochenende in Bloomington zu erzählen.
Liebe Grüße aus den USA ;)


             

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