Samstag, 30. August 2014

3 Week!

Hallo,
Mir geht es immer noch gut auch wenn nun die Zeit anfängt, wo ich Berlin anfange zu vermissen. Berlin ist echt eine tolle Stadt! Ich wusste es schon immer, aber seitdem ich weg bin schätze ich es umso mehr. 
PS: Sorry, dass es mit dem bloggen so lange dauert, aber mein Laptop ist ja so was von im arsch
(Für Insider:' Ich# h#asse diesen La#p#top######. Ich# h#a#s#s#e Ha##s#h#t#ag#s. )
Also meine 3 Woche ist folgend abgelaufen:

Montag: Am Montag war Gabbies 17. Geburtstag. Am morgen wollte ich ihr das Geschenk überreichen, aber leider hatte sie mal wieder verschlafen und erschien nicht zum Frühstück, aber dafür konnten wir ihr es nach der Schule geben. Da gingen wir auch zu einer Nachbarin Babysitten. Diese hat 3 kleiner Kinder auf die wir bis  5 aufpassen mussten. Dies war ziemlich witzig, da die Kinder toll sind. Danach ging es zu Gabbies Oma väterlicher seits, sodass ich auch die andere Seite der Familie kennen lernen konnte. Alle waren wirklich sehr nett und das wichtigste war mal wieder das Essen. Es gab sehr viel Pizza und einen krassen Kuchen.

Dienstag: Dienstag war langweilig, da ich eigentlich nur rennen war und paar Fotos von der Umgebung gemacht habe. Dann habe ich für Geschichte zu lernen, aber ich hab aufgegeben, weil ich aus ihren Notizen nichts verstanden habe. 

Mittwoch: Also erstmal hab ich den History Test verhauen. Dann ging es zum ersten Treffen von Habitat for Humanity. Das ist ein Klub, wo man viele Aktionen startet um Menschen, die Hilfe brauchen zu helfen. Ich trug mich für einen Verkauf ein (Samstag mehr dazu) und ab dem nächsten Monat fangen wir mit Häuser bauen an. Zu Hause hab ich dann für Bio-Chemie gelernt. Langweilig!
Donnerstag: 
Schule war nicht weiter spannend. Wir haben einen Theatertest geschrieben und danach ging es zum Improv Club. Dies war wie immer sehr witzig (Es ist mein Lieblingsclub) 

Freitag: Endlich Freitag! Auch wenn dieser bisschen doof war. Wir wollten eigentlich zum Football spiel gehen, also habe ich mir wie ein Southern Girl angezogen, denn nach diesem Motto war das Spiel gerichtet, aber leider ging es Helen schlecht. Gabbie hatte keine Lust, ich hatte noch keine Freunde also konnte ich nicht gehen. Es war ein ziemlich scheiß 'Freitag Abend, weil Gabbie um 8 eingeschlafen ist und ich mich ziemlich alleine gefühlt habe.

Samstag: Um 10 Uhr morgen stand ich vor dem H2H Gebäude, wo mein Volontär 'Verkauf stattfinden sollte. Ich habe erstmal ein nettes grünes Restor T-Shirt zu geteilt bekommen und dann wurde mir ein Job zugeteilt. Ich musste für den Tag Möbel verkaufen, also bekommet ich einen Ballon an meine Schürtze angebunden und dann musste ich die Rechnungen ausstellen. Im Verkauf ging es eigentlich darum, dass Menschen ihre alten Möbel oder anderes zum Verkauf freistellen (z.B. Röhrenfernseher für 10 Dollar). Diese alten Sachen konnten sich neue Studenten für ihre neue Wohnung kaufen. Das gesammelte Geld wurde ins College gesteckt. Es war ziemlich anstrengend, aber auch lustig. 
Danach ging es zu Hause ans putzen, da um 5 Tisa und Gabbie eine Birthday Party schmissen. Der Pfarrer und seine Familie waren da, Tisas Schwester ihre Familie und noch andere Freundinnen von Tisa. Eigentlich ging es bei der Party nur ums Essen. Am Abend hing ich alleine ab, weil Gabbie zu ihren Freunden aus ihrer alten Schule ging. 

Sonntag: Das war nicht der tollste Tag. Denn ich skypte mit meinen Eltern und das erweckte in mir ein trauriges Gefühl. so kam es auch dazu, dass ich in der Kirche ein paar Tränen vergossen habe. Leider waren es genügend Tränen, dass es jeder mitbekommen hat und alle mich umarmt haben und ich jetzt in der Youth Gruppe der Kirche bin. Doch danach fühlte ich mich besser, doch trotzdem wollte ich nicht alleine im Haus sein, also blieb ich mit Tisa und Craig in der Kirche zu Back to School party. Es war eine Kirchenparty für Kinder mit mal wieder sehr viel essen und einer Wasserschlacht.


Das war auch schon die Woche 3 ;) Woche 4 war besser! (Auch wenn der Anfang nicht der beste war) und nächste Woche gibt es dann wahrscheinlich auch ein Video!





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Samstag, 23. August 2014

week2

Hallo ;),
Mir geht es immer noch gut ;) Ich gewöhne mich langsam an den amerikanischen Lifestyle und gestern wurde mir dann zum ersten mal gesagt, dass man hört, dass mein Englisch besser wird. (Glaub ich zwar nicht, aber dies war nett zu hören). Bei uns ist es grad Abend und wie nicht anders zu erwarten schauen wir grad "Young and Hungry", auch wenn wir eigentlich an unseren Laptops hängen.
Also hier kommen wir zur Übersicht meiner 2. Wochen (auch wenn ich zugeben muss, dass ich vieles  vergessen habe)

Montag: Ein Montag ist ein Montag egal wo man ist. Keiner mag sie! Also lagen in der Schule alle halb auf den Tischen. Ich weiß nicht mehr genau was wir in der Schule gemacht haben, aber der Nachmittag war auch nicht grade spannend, weil ich für meinen Nutrition Test gelernt habe. Natürlich habe ich wieder mit Gabbie ein Mittagsschlaf gemacht, war danach joggen und dann haben wir ein wenig mit der Familie rumgealbert. Zum Essen gab es dann Sushi ;)

Dienstag: Es war ein ziemlich doofer Tag, weil wir mal wieder zu spät waren, weil Gabbie sich nicht gut fühlte und verschlafen hat. Schule war wie immer, außer dass ich meinen ersten richtigen Test geschrieben habe. (Das alles andere waren kurze Quiz). Mein Endergebnis war 98/100.  Nachmittag war nicht so schön, weil Gabbie krank geworden ist.

Mittwoch: Gabbie ist nicht zur Schule gegangen, aber hat mich Gott sei dank trotzdem gefahren. Nach der Schule ging ich zu meinem ersten Club. "Proud"! Dieser Club setzt sich für Diskriminierung aller Art an. Wir werden Demos gegen Diskrimierung  veranstalten, einen Gay movie Marathon und einen Day of Sielencen wo wir den ganzen Tag nichts sagen können  und 1 Woche wo wir jeden Tag nur 4 Dollar ausgeben können. Das ist ziemlich cool.

Donnerstag: Donnerstag war Improve Club. Es war fantastisch! Im Club sind 40 theaterbegeisterte Leute und dies ist wirklich toll und witzig. Wir haben uns alle vorgestellt mit unseren Namen und mit unseren Stripper Namen. Meiner war German Candy. Es wird wohl mein Lieblings Club sein. Danach war ich mit Tisa rennen und dies ging ziemlich auf die Beine.

Freitag: Endlich Freitag! Nach der Schule ging es erstmal zum Picknick mit der Theater Gruppe. Das war eine lustige Angelegenheit. Wir wurden in Gruppen geteilt und dann ging es zum Wettbewerb. Ich war im Team Red und natürlich haben wir gleich die erste Competition gewonnen, weil wir die engagierteste Gruppe waren. Leider haben wir die anderen Sachen verloren und so wurden wir nur 2., aber es hat sehr viel spaß gemacht. Am Abend gingen Gabbie Helen und ich zum Football game und dies hat so viel spaß gemacht (Ironie), dass wir nach der Hälfte gegangen sind und bei Tacco Bell gechillt haben und danach zum Cut Off (das ist ein See, wo die Teenager aus Bloomington chillen) gefahren sind. Wir sind aber fast erfroren, also sind wir nach Hause gefahren und haben Spider Man geguckt und sind eingeschlafen.

Samstag: Hab ich ausgeschlafen und dann hab ich mein Badezimmer geputzt und meine Hausaufgaben für Montag gemacht (Ich werde so langweilig)! Danach ging es mit Helen in die Mall, um Gabbies  Geburtstagsgeschenk zu holen. Wir kauften ihr ein Freundschaftsband, was wir uns selbst auch kauften und dann ein Kaffeebecher, der sagt: Shut up, because it's my birthday bitch! Dann habe ich mir noch ein Rock bei American Eagle gekauft. Danach gingen wir mit Tisas Schwester bei Olive Garden essen und echt das gibt es die beste Lasagne, die ich je gegessen habe. Am Abend färbten wir Helens Haare und wie immer schliefen wir beim Film gucken an.

Sonntag: Am Sonntag morgen skypte ich mit meiner ganzen Familie und das war wie immer sehr schön und lustig. Gleich danach ging es zur Kirche, die aber diesmal ein wenig anders war als sonst, weil Tisa an diesem Tag die Sonntagsschule unterrichtet hat und wir ihr alle geholfen haben. Es waren 3 Kinder, die alle 3 Jahre alt waren und zuckersüß. Direkt von der Kirche aus ging es zum Picknick mit allen Auslandsjahrschülern und LCs. Das kleine Problem war, dass es in strömen regnete und wirklich keiner Lust hatte da zu chillen. Aber Gott sei dank hat man für uns noch ein Dach gefunden. Wir haben gegrillt und noch paar Infos besprochen, dann mussten alle Teenager auf ein Spaziergang gehen und den Eltern wurden ebenfalls paar Infos gesagt. Nach diesem Picknick lernten Helen und ich für unseren Geschichtststest.

Samstag, 16. August 2014

Miley!

Die Wochenenden werden auch in den USA nicht länger...
Aber dafür cooler! Auf jeden Fall war es dieses! Denn ja es ging zu Miley Cyrus!
Am Samstag wachte ich um 9 auf (das ist echt weird, denn zu Hause schlafe ich sonst bis 12 und bin immer noch müde und hier wache ich gegen 8-9 auf und bin hellwach! Aber eigentlich habe ich kein Jet leg mehr, na ja was solls!). Also skypte ich erstmal mit einer Freundin aus Deutschland und mir ist aufgefallen, dass wenn ich mit Leuten aus Berlin skype ich die ganze Zeit rede und nicht aufhöre. Es tut mir so leid Leute!
Um 12 aßen wir frühes Lunch (Tacco Bell!), weil wir um 2 schon zum Konzert losfahren mussten, um noch genug Zeit zu haben, um uns in Lousville umzuschauen.
Nachdem Essen begannen wir uns fertig zu machen. Da Gabbie erst Wochen später erfahren hat, dass Helen bei uns bleiben wird hat sie keine Karten mehr für sie gekauft, aber das gute war, dass Helen bereits schon auf der Bangerzz Tour in Frankfurt war. Mit uns ging aber Jackie, eine Freundin von Gabbie.
Natürlich habe ich nicht nachgedacht als ich gepackt habe und mir nichts für Miley Konzert eingepackt, denn das Motto lautete: Zieh dich nuttig an! Also kleidete mich Gabbie an und lockte meine Haare. Natürlich schafften wir es nicht um 2 raus und fuhren kurz vor 3 los. Auf dem Weg machten wir paar Stops, weil Gabbie sich Chips holen wollte oder Jackie auf die Toilette musste. Wir waren um halb fünf in Louisville und damit war ich in Kentucky. Vor dem KFC Yum Center sahen wir schon paar crazy Miley Fans, die sich so wie sie angezogen haben, aber wir sahen nicht den Grund uns auch da hinzustellen, also gingen in die old Spaghetti factory essen. Um 6 gingen wir dann ans Yum Center und stellten uns zu den anderen Menschen und schreiten bisschen ins Mikro des Lousville Radio Sender. Kurz vor dem Einlass stalkten wir noch bisschen Mileys Tweets und uns wurde klar, dass wir in paar Minuten auch Lilly Allen sehen würden und das war ziemlich krass, weil wir auf dem Hinweg die ganze Zeit Lilly gehört haben. Um nicht zu lange zu reden; Wir gingen rein warteten 20 Minuten und dann kam Lilly auf die Bühne, sie hatte zwar keine Richtige Show nur halt 2 Tänzerin und irgendwie war die Stimmung nicht so krass, weil alle ungeduldig auf Miley warteten. Lilly machte eine 30 Minuten Show und um 8 machte sie Platz für Miley. Unsere Plätze waren zwar in der Mitte, aber wir waren sehr weit hinten und sehr hoch (vorletzte Reihe), aber wir bemerkten, dass noch ziemlich vorne Plätze frei waren, also ergattern wir uns Plätze, die zwar immernoch oben, aber dafür erste Reihe.



Miley erschien dann um Viertel vor 9, sie kam aus ihrer eigene Zunge mit dem Lied Bagerzz heraus und ab da an gab sie 2 Stunden richtig Power. Als ich klein war war ich ein großer Miley Fan, aber irgendwann hörte es auf und außer We cant stop und Abrissbirne Song kannte ich auch keinen ihrer neuen Lieder. Aber nachdem Konzert hab ich mir gleich alle runtergeladen, denn sie hat die Show so gerockt, auch wenn sie auf die Fresse gefallen ist hat sie weitergemacht und ihre Stimme ist der Hammer und die Lieder sind wirklich gut. (Natürlich hab ich auch viele Videos gemacht, vielleicht finde ich in den nächsten Tagen die Zeit und den Nerv dazu ein wenig daran rumzuschneiden). Das Konzert war großartig wir Verliesen die Halle um ca. 23:30 und gingen zurück zum Auto. Auf dem Rückweg verfuhren wir uns total, sodass wir erst um 2 zu Hause waren und wir vielen gleich ins Bett.

Am Sonntag gingen wir also müde zu Kirche, aber wurden von den lauten Musik aufgeweckt, nach der Kirche waren wir noch Essen und dann ging es an Hausaufgaben. Ein Geschichtsprojekt über die 13 Kolonien (zum Kotzen), nachdem wir fertig waren schlief ich ein und wachte erst auf, als Helen von ihrer richtigen Gastfamilie abgeholt wurde. Der Rest des Tages war ein ziemlicher Lazy Sunday. Am Abend schauten wir uns mit der ganzen Familie den Film: "Heaven is real" an. Ein ziemlicher tiefgründiger Film über den Glauben.







Dienstag, 12. August 2014

First Week

Die erste Woche war ein wenig crazy...
Die erste Stunde fängt um 7:40, ich dachte ich schaff das nie, also in Berlin schaff ich es doch recht selten um 8 in der Schule zu sein. Doch es war ganz anders, da wir nun 3 Mädchen, die um die selbe Zeit aufstehen mussten waren (Wir wurden von Tisa mit einem Kaffee am Bett geweckt *_*), kam es einem gar nicht so früh vor, weil wir gleich angefangen haben rumzualbern.
Am morgen ging es uns allen dreien etwas mulmig, da es für uns alle der erste Schultag in der neuen Schule war. Wir fuhren um 7:20 los und waren 7:35 da (Scheiß Verkehr). Gabbie brachte uns zu unseren Klassenräumen und dann erst fühlte ich mich richtig verloren. 2700 Schüler in einer Schule. Die erste Stunde, die ich hatte war SRT, eine Stunde in der wir eigentlich Videos über Mobbing, Unfälle oder was im Fall eines Amoklauf zu tun ist (eine ziemlich unnötige Stunde). Ich habe erfahren, dass man keine Schultaschen mit in die Klassen nehmen darf, sondern die im Locker lassen soll. Mein Locker befindet sich im 3 Stockwerk und meine erste Stunde findet im ersten statt, also muss ich jeden morgen hoch rennen, um meinen Rucksack zu verstauen (Wieder mal ziemlich unnötig). Ein Mädchen aus meiner SRT Klasse hat mich zu meinem Locker geführt, meine persönliche Meinung zu Lockern: DIE SIND BEHINDERT! Zwar schaff ich es jetzt nach einer Woche üben ihn zu öffnen, aber ich sehe den Sinn dahinter nicht und dazu sind sie viel zu hoch und zu schmal. Mein Rucksack krieg ich da nur mit mühen rein und wenn ich ein Buch da lassen will muss ich springen um an die Buchablage zu kommen.
Aber gut sehen wir mal über das Locker Problem hin weg. Nach einigen Änderungen sieht mein Stundenplan nun so aus:1. Nutrition&Wellnes (in den ersten 2 Wochen lernen wir über alle Krankheiten, die man durch schlechtes Essen bekommen kann. Was ich nach einer Woche sagen kann: Esse nicht, sonst stirbst du! Aber nach den ersten Wochen werden wir in diesem Fach kochen), 2. US History (wahrscheinlich das bis jetzt schwierigste Fach, auch wenn Helen und ich im Moment ziemlich gut sind.), 3. Hausaufgabenstunde (chill stunde) 4. Biologie (Einfacher gehts nicht), Lunch C ( Helen und Gabbie haben A... that sucks!, aber so habe ich wenigstens paar neue Freunde getroffen), 5. Englisch für Ausländer (wechsle ich aber morgen wahrscheinlich zu Latein). 6. Theater (bestes uns sinnvollstes Fach).
Also ich war früher immer neidisch auf die Amerikaner, da ich dachte wenn sie ihren High School Abschluss mit 17 oder 18 haben dann gehen sie 4 Jahre aufs College und das wars dann mit ihrem Studium, aber tja da war ich mal dumm und hab mich geirrt, denn nach dem College fangen sie so wirklich an zu studieren, also wenn man ein Doktor sein will muss man 4 Jahre College machen und 9 Jahre Medizin Schule.
Aber ich verstehe auch wieso das so lange dauert, denn in der High School lernst du kaum. Ich werde jetzt nicht alles im einzelnen auflisten, aber sagen wir mal so: wir haben einen Test geschrieben, erstmal haben wir das 10 Minuten Thema die letzten 4 Tage besprochen, dann haben wir genau die Test fragen 3 Minuten vor dem Test wiederholt und aufgeschrieben, dann haben wir den Test bekommen, natürlich durften wir unsere Notizen benutzen und damit es nicht zu schwer wird auch noch das Buch.  An einem anderen Tag hatten wir über high blood pressure und wir sollten einen Arbeitsbogen ausfüllen, ich habe das Wort nicht verstanden, aber das brauchte ich nicht, denn es war ein Lückentext mit a, b und c als Einsatzmöglichkeit und die Sätze wurden 1 zu 1 aus dem Buch, dass wir natürlich auch benutzen durften, kopiert. Im Moment gefällt mir die Schule, aber wir schreiben jede Woche in jedem Fach ein Test und das nervt und dazu gehen die Stunden 65 Minuten.
Also und nun in kurz Fassung die erste Woche in Bloomington
Montag: So wie ich es beschrieben habe, nach der Schule haben wir unsere Hausaufgaben gemacht (jaa Hausaufgaben am ersten Tag) und dann haben wir uns auf die Couch gelegt und sind eingepennt, am Abend waren wir mit Tisa einkaufen (Die Läden sind so verdammt groß!). Ich war ein wenig enttäuscht vom ersten Tag, weil es zwar viele nette Menschen gibt, aber irgendwie ist es schwer Freunde zu finden in der großen Schule. Ich war froh, dass Gabbie, Helen und ich am ersten Tag noch den gleichen Lunch Plan hatten (Am nächsten Tag wechselte es aber schon). Am Abend machten wir uns unsere Nägel, aßen Popcorn und guckten einen Film.

Dienstag: War viel besser als der erste Tag, da ich meinen Plan geändert habe und dadurch in meiner Bio Class 2 nette Menschen kennen gelernt habe, die mich während des Lunch ihren Freunden vorgestellt haben. Zu Hause angekommen sind wir alle 3 eingeschlafen (wie auch anders erwartet). Nachdem Mittagsschläfchen machten wir uns ans kochen, denn dies war unsere Aufgabe für Dienstag. Etwas Deutsches zu kochen! Natürlich entschieden wir uns für Schnitzel mit Bratkartoffeln. (Die, die mich kennen wissen ich bin grade nicht die begabte Köchin, aber hell yes! wir haben es gerockt) Wir haben es geschafft sogar ein ziemlich gutes Abendessen zu machen.
Dienstag war auch ein ziemlich aufregender Tag, da ich zum 2. mal Tante geworden bin! So kauften wir eine Zeitung mit dem Datum 5.08 ;)

Mittwoch: Mittwoch hatten wir eine Stunde später Schule, aber trotzdem kamen wir zu spät. Der Schultag verging wie jeder andere ;) Jeden Tag ein wenig besser und ich machte immer mehr Freunde. Was wir am Mittwoch nachmittag gemacht haben, habe ich vergessen (wahrscheinlich wieder geschlafen) Und Mittwoch war Pasta Night. Nun ass ich zum ersten mal auch mit den kleinen Mädchen zusammen, da sie bis Mittwoch immer bei ihrer Mama sind.

Donnerstag: Donnerstag ging es dann zum Friseur,  eigentlich bin ich da hin gegangen um mir schwarze Haare zu machen und dann vielleicht grüne Spitzen tja aber  weil ich ja so bin wie ich bin habe ich mich spontan umentschieden um mir die Haare im Ombre Style zu färben. Tja aber da man noch in meinem Haar die Reste von Henna gefunden hat musste man sie erstmal rauswaschen und wir konnten erst am nächsten Tag mit dem Färben beginnen. Also warteten Gabbie und ich im Auto auf Helen, die sich die Haare heller machen lies. Tjaa ist dann aber eher so ein schwarz geworden. Leider kann man nichts sagen, da wir in einem Beauty College sind und unterzeichnet haben, dass wir damit einverstanden sind dass Schüler unsere haare machen. Am Abend gab es dann echt leckeren Fisch.

Freitag: Endlich keine Schule! Mag ich nicht! Also ich finde es schon ziemlich interessant all das Neue zu erleben, aber ich muss gestehen der Unterricht ist in Deutschland besser gestaltet (auch wenn schwerer) Ich glaube auf Dauer wird es echt nerven jeden Tag das gleiche Fach zu haben.  Aber nun gut nach der Schule ging es dann zum Friseur um meine Haare zu machen. Ein wenig ängstlich war ich schon nachdem Missgeschick bei Helen, aber da ich mir selbst versprochen habe in Amerika nicht mehr vor so vielen alltäglichen Dingen Angst zu haben (Und wirklich ich mache fortschritte. Ich fahre jeden Tag ca. 1-2 Stunden Auto und ich bekomme keine Albträume in der Nacht, ich mag es zwar Immer noch nicht, aber es ist okay und ich furchte mich weniger vor Waffen), also gut dann ging es an meine Haare und es dauerte ganze 3,5 Stunde und die Friseurin, die meine Haare machte probierte bei mir eine neue Art des Ombre Machens aus und ich dachte mir natürlich nur: O Gott! Aber sie war wirklich richtig nett und hat mich 3,5 Stunden unterhalten und hat aus Versehen dabei sogar ihren eigenen Finger gebleicht. Als es an das Folienrausnehmen, Haare waschen und Föhnen geht drehte sie mich vom Spiegel weg damit ich erst das fertige Ergebnis sehe. Mein Blick war nun auf eine Frau gerichtet, die auch sich ein Ombre machen lies, aber bei ihr sah es wirklich nicht gut. Es sah aus als hätte man ihre schwarzen Haare einfach bis zur Hälfte in weiße Farbe getunkt aber dabei mit der Hand gewackelt, dass alles unregelmäßig wurde. Ich war echt gespannt... und ich war wirklich positiv überrascht über das Ergebnis, da es mir persönlich richtig gut gefällt. Ich denke darüber nach mir meine ganzen Haare zu bleichen... aber na gut lassen wir es erstmal so ;)
Am Abend ging Gabbie zu einer Party und wir (Helen und ich) blieben mit den Kindern zu Hause und guckten Frozen (irgendwie mag ich den Film und seit paar Tagen habe ich die ganze Zeit den Song Let it go im Kopf)
Also mir geht es gut ;) Die Zeit rennt hier schneller davon als zu Hause, aber ich bin glücklich.










Donnerstag, 7. August 2014

Weekend in Bloomington

Also mir geht es gut ;) Mir geht es wirklich gut ;) Ich dachte nicht, dass es so sein wird. Es fühlt sich so normal an hier zu sein... bis jetzt ;) Ich habe eine super Hostfamily und meine Hostmama hat mich erst grade wieder darauf angesprochen, dass ich mich nicht verstecken soll, wenn es mir mal wegen Heimweh oder sonst was schlecht gehen sollte, sondern immer schön mit ihr reden. Es fühlt sich wirklich gut an in einer Familie so willkommen zu sein. 
Also ich versuche kürzer zu schreiben, sonst werde ich ewig hinter her hängen.  
Ich habe ziemlich gut von Freitag auf Samstag geschlafen, ich war ziemlich müde wegen der ganzen Warterei. Am Samstag wachte ich mal wieder um 8 auf, natürlich wegen Jet lag. Ich lag ungefähr 2 Stunden im Bett und schrieb mit Freunden auf Facebook und dann skypte ich mit meiner Schwester und zeigte ihr das ganze Haus. Irgendwann gegen 11 stand auch Gabbie auf und wir machten uns fertig und warteten auf Helen. Helen ist ein anderes Mädchen aus Deutschland. Ihre Gastfamilie entschied sich in der ersten Woche in den Urlaub zu fliegen, also muss sie mit uns bleiben. Das ist ziemlich cool, so muss habe ich eine andere Person bei mir, die genauso beeindruckt und geschockt von all den neuen Sachen ist. Sie kam gegen 1 und wir fuhren mit Tisa (Hostmum), Gabbie (Hostsister) und Lizzie (Hostsister, die nicht mehr zu Hause wohnt) in die Mall um Schulsachen zu kaufen. Die Mall ist nicht so riesig, wie die normalen American Malls, aber sie ist groß genug um sich zu verlaufen.  Ich habe mir eine Sonnenbrille, einen lila Rucksack und viel Schoolstuff gekauft. Danach waren wir bei Chiplote essen (das schmeckt echt super)! 
Am Abend sind wir zu der Fair gegangen (sowas wir ein Rummel). Als erstes gingen wir ein wenig herum und natürlich holten wir uns danach Fast Food. Es waren Pommer mit Käse, nachdem wir das gegessen haben waren Helen und ich ziemlich vollgestopft mit Essen und wir beide waren nur geschockt, als Lizzie fragte was wir als nächstes Essen sollten. Es stellte sich heraus, dass sie so viel essen wie möglich ausprobieren wollten. Wir aßen noch ein Elefantenohr, es scheint ein frittierter Eierkuchen mit viel Zimt und Zucker zu sein.  Nachdem wir uns noch mehr vollstopften war die Idee Achterbahn zu fahren. Ich bin wirklich nicht der Achterbahn Mensch, aber da ich ja schon in Amerika bin will ich nicht nein sagen. Sagen wir mal so: Es war großartig ;) Auch an diesem Abend schliefen wir bei Criminal Minds ein.
Am nächsten morgen bekamen wir lecker Pancakes zum Frühstück. ;) Danach gingen wir zur Kirche. Ich verstehe nun wieso viel mehr Menschen in den USA gläubig sind. Die Kirche ist wie ein Pop Konzert, bevor du rein kommst kannst du dir kostenlos etwas zu trinken nehmen (Sprite, Cola, Pepsi, Limonade etc... natürlich mit Eis). Dann kann man sich an Donuts bedienen, denn das Motto ist (You need god in your heart and donuts in your stomach). Bevor man reinkommt schüttelt der Pfarrer jedem die Hand und dann geht die laute Musik los und alle tanzen. Die Predigt spricht einen auch mehr an, weil man redet darüber wie besser das Leben ist, wenn man etwas hat an was man glaubt und dass es einem Sicherheit gibt. Wenn man zum Beispiel denkt man könnte etwas nicht schaffen dann ist es immer schön zu wissen, dass es jemanden gibt, der dir das abnehmen kann. 
Nach der Kirche holten wir die kleinen Mädchen an: Kiren und Quinley. Sie sind echt süß. Mit den allen zusammen sind wir dann mit dem Boot rausgefahren. Es war wirklich schön und hat viel Spaß gemacht ;) (Ich hab mir natürlich einen Sonnenbrand auf meiner Kopfhaut geholt). 
Danach packten wir unsere Taschen und chillten, weil es der letzte Tag der Ferien war. 
Über meine erste Schulwoche erzähl ich ein anderes mal, wie immer bin ich zu müde für das jetzt. 
PS: Bin aufgeregt wegen morgen, weil ich endlich meine Haare färbe ;) Bilder werden folgen ;)









Dienstag, 5. August 2014

First days in Bloomington

Ich bin hier schon seit Freitag, aber es ist einfach zu viel los um über alles zu berichten. Bei uns ist es kurz nach 11, aber alle schlafen schon, weil sie für morgen unseren 2. Schultag ausgeschlafen sein wollen. Ich kann nicht... aber na gut nun kann ich etwas schreiben. (Es wird nicht so lang sein wie mein letzter Post)
Wir sind am Freitag mit United Airlines geflogen, wie ich schon gesagt habe sind alle Indianapolis Kids um 7 geflogen nur ich und Baptist flogen um 14.
Wir fuhren mit den selben kleinen Bussen, die uns zum Hotel gebracht haben wieder zurück. Check in und Sicherheitskontrollen gingen problemlos voran, mir war nur mal wieder heiß, weil ich angst hatte ich hätte zu viel Gepäck, aber ich war ziemlich gut, denn ich sollte bis zu 50pounds kommen (22kg) und ich war bei 48,9 (ziemlich gut). Ich war froh, dass keiner das Handgepäck gewogen hat (13kg, erlaubt sind 8). Natürlich musste ich die ganze Zeit englisch reden, weil ich leider (Ironie) Französisch hatte. Unser Flugzeug sollte um 14:06 starten also waren wir um 13:50 an Board. Ich habe noch nie so ein Mini Flugzeug gesehen, 2 Sitze auf der linken Seite und 1 auf der rechten und das lustige daran war, dass ich viel mehr Platz für meine Beine dort hatte, als bei dem Lufthansa. Eigentlich war alles super und wir waren start klar, aber kurz vor dem abheben bekamen wir Flugverbot wegen einem Gewitter. Also warteten wir im Flugzeug eine Stunde, dann suchten wir eine andere Stunde ein Gate wo wir rausgehen können und bisschen rumlaufen, dann durften wir eine Stunde im überfüllten Flughafen chillen, dann wieder an Bord gehen und eine andere Stunde eine Startbahn suchen. Eigentlich bin ich eine Person, die in Situationen wie diesen total ausflippt und Panik bekommt, weil ich es sowieso schon hasse zu fliegen und dann konnte ich meiner Gastfamilie nicht bescheid sagen. Aber ich war so müde (und ich schwör ich hasse fliegen und normalerweise bin ich zu nervös um zu schlafen, auch wenn ich Tabletten nehme. Ich hasse vor allem den Start) und wieso war ich so müde? Kleiner Tipp fürs Leben: Wenn man um 2:30 in der Nacht an jemandes Zimmertür klopft, um jemanden zu finden und wenn er tatsächlich im Zimmer ist dann nimmt man ihn mit und geht oder man lässt ihn da und geht, aber man setzt sich nicht ins Zimmer schaltet das Licht an und redet mit einer ziemlich lauten Stimme zu 4 verschlafenen Menschen. Aber das gute ist ich habe den Start verschlafen und bin erst kurz vor der Landung aufgewacht. Danach suchten wir die Bagage Claim und wir gingen durch den ganzen Flughafen und verwickelten uns in ein Gespräch, ich weiß nicht mehr über was, aber es war scheinbar so interessant, dass wir nur den Zeichen zum Bagage Claim folgten, aber auf nichts anderes achteten und auf einmal sah ich nur blonde Haare vor meinen Augen und hörte meinen gekreischt von einem amerikanischen Teenager (Helina). Es war tatsächlich Gabbie, nach so langer Wartezeit und nach so langem Nachdenken war ich endlich da! Ich war in Indianapolis. Ich konnte meine Gastfamilie umarmen und wirklich kennen lernen, auch Jamie war da (meine LC). Es war so surreal (ist es Immer noch, aber ich glaube ich werde nie diesen Moment vergessen, wie sich so ein langer Traum auf einmal erfüllt hat). Ich merkte gleich, dass alle so super nett und toll sind, sie begrüßten mich nicht wie eine Unbekannte, sondern schlossen gleich in die Familie mit ein.
Danach gingen wir zum Auto, es ist ein Riesen Auto (ein Truck), wenn ich reinkommen will muss ich klettern. Wir müssten ca. 40 Minuten fragen und ich wurde natürlich gefragt, ob ich Hunger hätte und natürlich hatte ich welchen, weil ich aus Angst vor dem Flug nichts gegessen habe und es war schon um 8, aber wir machten einen Stop bei Taco Bell und ich bekam mein ersten Taco in Amerika und ja Taco Bell ist toll (wieso haben wir dies nicht in Deutschland???). Danach ging es nach Hause, wir fuhren den Highway entlang, aber man konnte jede Menge Seen und Maisfelder erkennen. Es ist alles viel größer und weiter entfernt.
Das Haus ist ebenfalls riesig, im Erdgeschoss befindet sich das Esszimmer, die Küche, das riesige Wohnzimmer und ein Esszimmer, dann gehen wir weiter in die Zimmer der Eltern, den Waschraum und Noahs Zimmer. Im Keller wohnt Gabbie (im Moment schlafen wir auch da), es gibt hier ein Kicker, eine Bar, ein kleines Wohnzimmer und Gabbies Zimmer. Mein Zimmer ist auf dem ersten Stock, da gibt es auch noch die beiden Zimmer der Mädchen. Es sieht ziemlich amerikanisch aus, in jedem Zimmer ein Fernseher und sehr viele Bäder. Das Haus ist echt cool.
Alle anderen Kinder waren bei ihren anderen Eltern ( es ist eine Patchwork family), also war nur ich und Gabbie zu Hause, da die Eltern zu einer Barbecue Party gegangen sind. Als erstes haben wir meine Sachen ausgepackt (Gott sei dank findet sie meine Sachen cool). Danach hat sie mich auf eine Autotour mitgenommen, es ist so fremd für mich, dass 16 jährige fahren dürfen, aber ich muss sagen sie ist ein ziemlich guter Fahrer. Sie achtet immer schön darauf, dass jeder angeschnallt ist und sie achtet sehr auf regeln. Das einzige neue ist, dass wir so laut Musik hören, dass wenn ich aus dem Auto steige mein Trommelfell schmerzt. Bloomington ist wunderschön, alles ist zwar weiter voneinander entfernt, aber alles ist auch größer. Sie hat mir die Mall gezeigt und die Innestadt und unsere neue Schule.
Abends merkte ich dann endlich wie müde ich doch eigentlich war, also machten wir uns Popcorn und schliefen beide bei Kriminal Minds ein.
 Ich hoffe ich schaffe es morgen über mein erstes Wochenende in Bloomington zu erzählen.
Liebe Grüße aus den USA ;)


             

Samstag, 2. August 2014

NEW YORK ;)

Hallo meine Lieben,
Also als erstes: Heute bin ich sicher und glücklich in Bloomington angekommen (mit 3,5 Stunden Verspätung, aber darüber gibt es später mehr zu lesen)
Jetzt kommen wir erstmal zu meinem Abschied und New York.
Der Abschied war sicherlich schwerer als gedacht, aber was mich verwundert hat, dass ich und meine tolle Mama uns in den letzten Tagen so viel gestritten haben, wie sonst noch nie. Das Packen eines Koffers für 10 Monate nimmt schon ziemlich Stress auf sich. Doch zum Abend hin war der Stress vergessen und es gab nur noch feste Umarmungen. An meinem letzten Abend sind wir mit der ganzen Familie essen gegangen und dies war ein wunderschöner Moment, da ich mal wieder bemerkt habe, wie wichtig die Menschen sind.
Das Verabschieden war schwerer als gedacht, ich wusste schon im vor hinein, dass viele Tränen vergossen werden, aber ich hätte nie auf so viele getippt. Ich danke euch allen für das tolle Abschiedsbuch, dass jetzt ganz weit hinten in meinem Schrank ein Platz eingenommen hat. Denn diese Reaktion, die das Lesen bei mir hervorgerufen hat will ich nicht noch mal erleben. Meine Taschentücher waren natürlich nach 2 Minuten leer, also musste sich die Sterwerdess die ganze Zeit um neue kümmern. Echt Leute; Danke euch!!! Ihr seid die tollsten.
Auf dem Weg nach Newark (New Jersey) gab es eigentlich nichts spannendes zu erzählen, außer, dass wir eine Stunde verspätet waren, weil wir einen kranken (kotzenden) Passagier an Bord hatten. Aber sonst habe ich nur Filme geschaut, weil die Beruhigungspillen nicht gewirkt haben und ich mal wieder Angst besessen da saß, aber dafür waren "die Bestimmung" "Captain Amerika" "Vaterfreunde" und Wolf of Waalstreet ganz gut. Aber ich dachte schon, dass ich mich vom Flugzeugessen übergebe. Ich bin eigentlich nicht so der Nörgler, aber dies war wirklich nicht mein Ding. Der restliche Flug verging problemlos,  auch unser Gepäck kam unversehrt an, solange ein kaputter Spiegel im Handgepäck nichts ausmacht.
Beim Baggage Claim habe ich auch die ersten Freunde gemacht. Danach wurden wir in 10er Gruppen ins Hotel gebracht, wo wir zuerst zum Welcome Dinner eingeladen wurden sind. Der erste Schock für mich: Im Hotel, da wo immer der Wasserkrug auf dem Tisch steht. Stand nun ein Krug mit Cola, aber sonst war das Essen echt lecker und es gab sogar Früchte. Das Hotel war echt super mit Pool, Fittnesraum, gläsernen Fahrstühlen und in der Hotel Lobby fühlte man sich, als ob man draußen sein würde, da alles aus Glas gemacht worden ist. Im Zimmer waren wir 3 Mädchen und haben uns super verstanden. Wir waren zwar alle müde, aber wollten kein Jetlag haben, also blieben wir wach und machten dummes Zeug.Leider hatte ich in der ersten Nacht Krämpfe (meiner Meinung nach wegen dem Flugzeugessen), also konnte ich sowieso nicht schlafen und im Endeffekt war ich sowieso um 5 wach. (Erstes mal Jatleg). Leider hatten wir kein freies Wlan, sonst würde ich in der Zeit bloggen, aber ich habe in der Zeit entspannt gelesen (weil ich natürlich die einzige mit Jatleg aus unserem Zimmer war). Aber dann um 7 waren alle wach und wir mussten uns eklig blaue CIEE shirts anziehen und unser Namenschildchen tragen. Jedes Namenschildchen hatte irgendeine Farbe, meine war "Team Orange", leider hatte ich echt Schwierigkeiten irgendeinen, der die gleiche Farbe hatte, zu finden.
Das Frühstück war ebenfalls lecker, aber Schock Nummer 2: Kein Brot oder Brötchen, leider auch keine Pancakes, aber dafür eine Menge Bacon. Und es gab Wasser, Schock Nummer 3: Jedes Wasser hier ist gechlort und in die Cola besteht 80% aus Eiswürfeln.


Nach dem Essen ging es zum Seminar, dies war wohl das langweiligste was wir in den 3 New York Tagen erlebt haben. Alle Regel, die uns schon 1000 mal gesagt wurden sind, haben wir dann zum 1001 mal gehört und dann noch haben wir uns ein einstündigen Film darüber angesehen mit wem wir 'Sex haben dürfen und mit wem nicht. (Bei manchen Sachen hab ich nur fassungslos den Kopf geschüttelt, als ob dies jemand machen würde). Danach sind wir in unseren Gruppen in einen Separaten Raum gegangen und haben auf "spielerische" Art erfahren, dass wie CIEE vertrauen sollen und das alle Probleme immer mit Hilfe von CIEE gelöst werden können. Z.B wurden uns die Augen zugebunden und dann wurden wir in den Raum geführt und eine Hand wurde an ein Seil gelegt. Wir sollten uns an dem Seil richten und einen Ausgang finden. Die ganze Zeit wurde gesagt, man könne sich melden, wenn man Hilfe bräuchte. Schnell wurde klar, dass es ein Kreis ist und es kein Ausgang gibt und der Sinn der Sache ist CIEE nach Hilfe zu Fragen. Aber ich wäre nicht Helena, wenn ich nicht stur versucht hätte aus dem Kreis zu kommen und leider hab ich ein wenig den Sinn für sie ruiniert, denn eigentlich waren 2 Optionen gedacht: Entweder wir bitten um Hilfe oder wir bleiben bis zum Schluss im Kreis drinne. Ich bin aber mit geschlossenen Augen unter dem Seil durch und habe den Ausgang gefunden. Aber sie konnten nichts sagen, da ich im Endeffekt bei den Leuten stand, die um Hilfe gebeten haben. Als nächstes sprachen wir noch ein wenig über die Kultur. Leute aus Deutschland und Polen haben eigentlich ziemlich viel Glück, da der Kulturschock nicht zu groß ist, aber die Leute aus China haben schon mehr Probleme, denn diese dürfen Erwachsenen nicht in die Augen schauen wenn sie mit den sprechen. Das war schon ziemlich krass.


Als nächstes ging es zum Sightseeing, leider war keine aus meinem Zimmer aus meiner Gruppe und wie es der Zufall so will, habe ich ein nettes Mädchen aus Polen kennen gelernt. Es war unerwartet, denn es gab ca. 70 % Prozent Deutsche und 3 Polen und ich habe mich grade mit ihr angefreundet.
Als erstes ging es zum Empire State Building. Wir wurden mit einem Bus gefahren und hatten einen super Reiseführer, der die ganze Zeit uns seine "Sweet Cookies" und als wir durch den Tunnel zwischen New Jersey und New York fuhren sangen wir alle zusammen "Empire State of Mind".
Es gab ziemlich viele Sicherheitskontrollen bis wir endlich den Fahrstuhl benutzen konnten und mit unfassbarer Geschwindigkeit bis zum 80 Stockwerk rasten. Die nächsten 6 gingen wir ;) Es ist krass, wenn man bedenk, dass das Empire State Building im Jahr 1931 in nur 141 Tagen gebaut wurde...
Nach dem wunderbaren Trip ging unsere Tour weiter und wir machten eine Tour mit dem Schiff um die Freiheitsstatur zu bewundern. Ich dachte nie, dass New York so sauber und wunderschön sein kann.  Nach dem wir dies taten ging es zum Times Square, aber nicht zum Shoppen (denn dies ist laut CIEE zu gefährlich), sondern zum Essen. Es war okay... es gab Salat, aber viel mehr Fast Food. Ich glaube es ist unvermeidlich hier nicht zu zu nehmen.
Danach fuhren wir zum Hotel zurück, wir alle fahren müde, aber ich wollte Jet leg vermeiden, also versuchte ich wach zu bleieben (natürlich hat das nichts geholfen)! Am nächsten morgen gingen wir wieder zum Times Square und frühstückten dort (lecker Bacon und Pancakes). Danach gingen wir zum Ground Zero, an Stelle von den Twin Towers sind nun Wasserfälle und überall stehen Namen der Opfer.

Danach ging es zum Central Park, da New York die grünste Stadt der Welt ist. Es war ziemlich cool, es gab viele gute Musiker, die dort gesungen und getanzt haben. Echtes Talent! Danach ging es zum Kunstmuseum und ich muss leider gestehen, Museen sind auch nicht in New York interessanter. Also gingen wir 15 Minuten durch die Galerie und suchte die nächsten 20 Minuten die Cafeteria in der wir 1 Stunde verbrachten. Danach ging es erneut zum Times Square und zum Essen. Leider war das Essen echt schlecht. Es sollte ein Italiener sein, aber es waren Nudeln, die in Butter schwammen.
So kamen wir auch zum Ende unseren New York Trips.
Was ich sagen kann? New York ist toll! Die Staaten sind toll! Die Menschen hier sind so herzlich, man wirkt immer gefragt woher man kommt, wie es einem geht, wie einem die Staaten gefallen, es wird jederzeit Hilfe angeboten und sie verteilen umsonst veganes Karotten Eis (ich glaube ich habe 4 gegessen).
Im Hotel bekamen wir unsere Dokumente und unsere Fluginformiationen. Alle die nach Indianapolis fliegen sollte, flogen um 11 nur ich und ein Franzose flogen um 14. Dies war ziemlich spät, denn die Mädchen aus meinem Zimmer flogen um 4 Uhr morgens und um 9, also war i
ch alleine im Hotel und habe irgendein Scheiß im Fernsehen geguckt, aber eigentlich war ich nur nervös, weil ich ja schreckliche Flugangst habe. Aber über den Flug und meine ersten Tage in Bloomington berichte ich morgen, weil es bei uns nun 2 Uhr morgens ist und die criminal Minds Folge neigt sich auch dem Ende zu, also werden wir schlafen gehen.
An meine Freunde und Familie: Ich liebe und vermisse euch.
An alle Unbekannten: Macht ein Auslandsjahr! Es ist toll!
LG